Świdnica (Schweidnitz), Kościół Pokoju pw. Świętej Trójcy (Friedenskirche „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“), Altarorgel

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Świdnica (Schweidnitz), Kościół Pokoju pw. Świętej Trójcy (Friedenskirche „Zur Heiligen Dreifaltigkeit“), Altarorgel
Orgelbauer: Orgelbauer unbekannt
Baujahr: 1695
Geschichte der Orgel: 1695 schenkte der Archidiakonus Sigismund Ebersbach der Friedenskirche Schweidnitz diese Orgel. Der Erbauer dieser Orgel ist unbekannt. Die Orgel wurde auf der obersten Empore der Friedenskirche über dem Altar im Osten aufgestellt. Das Werk besteht aus zwei verschiedenen Teilbauten, die entweder bei der Aufstellung der Orgel oder einem nachträglichen Umbau zusammengefügt wurden. Das Gehäuseoberteil enthält die Windlade für das Oberwerk und das Pedal. Das Untergehäuse hat den eingebauten Spieltisch, die Spiel- und Registermechanik und die Windlade des Unterwerkes. Eine Besonderheit des Instrumentes stellen die in Handarbeit ornamental verzierten Pfeifen dar.

Reparaturen an dieser Orgel wurden in den Jahren 1762, 1776 und 1784 durch den Orgelbauer Peter Zeitzius aus Frankenstein ausgeführt. 1991 erfolgte im Auftrag des VEESO die Wiederherstellung der Orgel. Im Oberwerk mussten einzelne Pfeifen ergänzt werden. Bei den Registern des Unterwerkes handelt es sich vermutlich noch um Originalbestände. Ausgeführt wurden die Arbeiten von der Jacoby Orgelverkstad in Stockholm.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 15
Manuale: 2, C-c³
Pedal: angehängtes Pedal, C-h (chromatisch)
Spielhilfen, Koppeln: KOPPELN

Manual I - Manual II, Manual I - Manual III, Manual II - Manual III, Pedal - Manual I, Pedal - Manual II, Pedal - Manual III, Superoctavkoppel Manual I, Superoctavkoppel Manual I - Manual II, Suboctavkoppel Manual I – Manual II, Generalkoppel, Kombinationkoppel.

NEBENREGISTER und SPIELHILFEN

feste Kombinationen (p – mf – f – ff – tutti), 2 freie Kombinationen, Piano-Pedal, Rollschweller, Handregister ab



Disposition

I.MANUAL, OBERWERK II.MANUAL, UNTERWERK PEDAL
Gedackt 8‘

Principal 4‘

Flaute 4‘

Quinte 3‘

Octave 2‘

Mixtur 3fach

Flauta 8‘

Fugara 8‘

Principal 4‘

Flauta 4’

Octava 2‘

Zimbel 2fach

Subbaß 16‘

Bordun 16‘

Principalbaß 8‘



Bibliographie

Literatur: Burgemeister, Ludwig: Orgelbau in Schlesien. Bau- und Kunstdenkmäler des deutschen Ostens; 5, Frankfurt am Main: Weidlich1973. S.332 Zeitzius, Peter (1730-1797).

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012. S.445 Zeitzius, Peter (1730-1797).

Restaurierung der Friedenskirche in Schweidnitz. Untersuchung der großen Orgel. Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege, Probstei Johannesberg, Fulda 1997. S.38-39 Zeitzius, Peter.

Informationen zur Orgel vom Verein zur Erforschung und Erhaltung Schlesischer Orgeln e.V. (VEESO).

Weblinks: Wikipedia, Friedenskirche, Schweidnitz

Greifenberger Institut, Orgeldisposition

Disposition der Altarorgel der Friedenskirche Schweidnitz, Verein zur Erforschung und Erhaltung Schlesischer Orgeln e.V.

derhammerschmidt, Schweidnitz, Friedenskirche

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