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|GESCHICHTE =
1802 wurde die alte Orgel als „unbrauchbar“ bezeichnet. Die Pläne für einen Orgelneubau mussten infolge der Kriege von 1806 und 1813 zurückgestellt werden.
Gotthelf Friedrich Jehmlich (1779-1827) hatte 1820 noch von Neuwernsdorf aus den Orgel-Neubau- Kontrakt für 940 Taler in der Tasche. Beeinflusst vom Gutachten des Freiberger Domkantors Johann Gottfried Fischer über die erste Jehmlichorgel in Lauenstein entschieden sich nun auch die Großwaltersdorfer für die Orgelbauer aus Neuwernsdorf. Gotthelf Friedrich Jehmlich erlebte den Zuschlag nicht mehr, weil er bereits 1827 starb. Sein Bruder Johann Gotthold (1781-1862) aktualisierte 1828 das Angebot. Die Orgel sollte 21 Register auf 2 Manualen und Pedal haben und 1500 Taler kosten. Die Ausführung der Aufgabe konnte er nicht übernehmen, weil er die Arbeiten seines Bruders Gotthelf Friedrich in der Dresdner Kreuzkirche übernommen hatte. Sein Bruder Carl Gottlieb Jehmlich bürgte für den Bau der Orgel in der Großwaltersdorfer Kirche. Für die Bauzeit der Orgel (1829-32) wohnte er mit seiner Familie in Großwaltersdorf.
Zur Kirchweihe, am 31. Oktober 1831, erklangen bereits einige Orgelregister. Die Abnahme des fertigen Orgelwerkes erfolgte erst am 9. Dezember 1832 durch den Freiberger Domorganisten Johann Carl Christoph Kessel.
|QUELLEN =
|LITERATUR =
 
Walter, Klaus: Der sächsische Orgelbauer Christian Friedrich Göthel (Großwaltersdorf). In: Acta Organologica, Band 20, Merseburger 1988, S.204-205.
Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH
7.438

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