Änderungen

|ERBAUER = Viktor Ferdinand Bossart (1699 bis 1772) (Gehäuse), Franz Anton Kiene (1777 bis 1847)|BAUJAHR = 1768 und 1770(Gehäuse), 1824/25 (Werk)

|GESCHICHTE = 1768 und 1770 Bau der zweier eigenständiger, nicht miteinander verbundener Orgeln mit jeweils separaten Spieltischen durch Bossart, Epistelseite: I/evtl. angehängtes Pedal/9, Evangelienseite: I/P/14+9 Register<ref name="MathisPdf">Pdf-file "Disposition der historischen Chororgel von Victor Ferdinand & Karl Joseph Maria Bossard 1766 sowie Franz Anton Kiene 1825", Mathis-Orgelbau, 2006, mit Fotos von Günter Lade</ref>.<br>1824/25 Franz Anton Kiene gestaltet das Werk um. Laut Vertrag werden die Arbeiten als "Reparatur" bezeichnet, jedoch gibt das auf der Mathis-Website verfügbare Pdf-Dokument ausführliche Informationen über die Orgelgeschichte und formuliert, dass die von Kiene ausgeführten Arbeiten einem Neubau gleichkamen, auch weil er die Werke der Orgeln neu gruppierte und erstmals beide Orgeln von einem gemeinsamen Spieltisch aus spielbar machte. Dieser steht auf der Epistelseite, von ihm aus ist das auf dieser Seite errichtete Werk als Hauptwerk auf dem I. Manual, spielbar, das auf der Evangelienseite angeordnete Werk als Positiv auf dem II. Manual. In diesem Pdf-Dokument ist gesagt, die Orgel "muss als Kiene-Orgel bezechnet werden" (S. 4)<ref name="MathisPdf" />.<br>1938 Reinigung und Instandsetzung durch Franz Gattringer, dabei Einbau eines elektrischen Gebläses, Pneumatisierung der Registertraktur und des Spieltisches auf der Evangelienseite; die mechanische Spieltraktur auf der Epistelseite wurde komplett erneuert.<br>1966–1967 Restaurierung durch Mathis, dabei kompletter Neubau der mechanischen Spiel- und Registertrakturen.<br>2006 Revision durch Mathis, dabei Umwandlung der nicht originalen gleichstufigen Stimmung nach Neidhardt III.

|REGISTER = 34, davon 19 Register (Epistelorgelauf der Epistelseite, Südseite, rechts) / und 15 Register (Evangelienorgelauf der Evangelienseite, Nordseite, links), vom zweimanualigen Spieltisch auf der Epistelseite sind alle 34 Register anspielbar, vom einmanualigen Spieltisch auf der Evangelienseite nur die auf dieser Seite stehenden 15 Register.

|SPIELHILFEN = Im zweimanualigen Spieltisch (Epistelseite): Tremulant Evangelienseite (als Tritt), Koppeln (mechanisch, Spieltisch Epistelseite, als Tritte): II/I, I/P. Sperrventil zum Pedal (Spieltisch Epistelseite, als Tritt). Tremulant <br>Im einmanualigen Spieltisch (Spieltisch Epistelseite als TrittEvangelienseite). : Tremulant (Spieltisch Evangelienseite, warscheinlich als TrittZug), Koppel: I/P.

|WERK 1 =Manual I: Hauptwerk (Epistelseite)<ref>I. Manual nur vom Spieltisch der Epistelseite.anspielbar</ref>

|WERK 2 =Pedal Epistelseite|REGISTER WERK 2 =Praestant 16′ Subbass 16′  Principal 8′  Cello 8′  Mixtur III 4′  Bombard 16′  Trompeten 8′  |WERK 3 = Manual II: Positiv (Evangelienseite)<ref>II. von beiden Spieltischen aus anspielbar, im Spieltisch der Evangelienseite das einzige Manual Spieltisch Epistelseite.</ref>|REGISTER WERK 3 2 =Principal 8′

|WERK 3 =Pedal Epistelseite<ref>nur vom Spieltisch der Epistelseite anspielbar</ref>|REGISTER WERK 3 =Praestant 16′ Subbass 16′  Principal 8′  Cello 8′  Mixtur III 4′  Bombard 16′  Trompeten 8′  |WERK 4 =Pedal Evangelienseite<ref>von beiden Spieltischen aus anspielbar</ref>

|ANMERKUNGEN = Sichtung und Spiel im Mai 2016. Die Epistelorgel Orgel verfügt über einen zweimanualigen Spieltisch mit 34 Registerzügen auf der Epistelseite (rechts vom Kirchenschiff aus gesehen) verfügt und über einen zweimanualigen einmanualigen Spieltisch, die Evangelienorgel mit 15 Registerzügen auf der Evangelienseite (links vom Kirchenschiff aus gesehen) über einen einmanualigen Spieltisch. Fotos der Spielanlage (angefertigt von Günter Lade) befinden sich in dem unter Literatur verlinkten Pdf-Dokument.|DISCOGRAPHIE = |LITERATUR = [https://www.mathis-orgelbau.ch/Portals/0/PropertyAgent/418/Files/1329/PDF_St%20Gallen_Kathedrale_CH.pdf Pdf-file auf der Mathis-Orgelbau-Website] "Disposition der historischen Chororgel von Victor Ferdinand & Karl Joseph Maria Bossard 1766 sowie Franz Anton Kiene 1825", Mathis-Orgelbau, 2006, mit Fotos von Günter Lade