Schwerin, Dom

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Ladegast-Orgel im Schweriner Dom
Schwerin Dom Orgel (4).jpg
Schwerin Ladegast-Orgel.jpg
Spieltisch
Orgelbauer: Friedrich Ladegast (Weißenfels/Thür.)
Baujahr: 1868-71
Umbauten: 1917 Abgabe der Zinn-Prospektpfeifen für die Rüstung

1977-88 Restaurierung des nahezu unverändert erhaltenen Instrumentes durch Alexander Schuke (Potsdam), u.a. Rekonstruktion der Prospektpfeifen

2008 Generalreinigung

Gehäuse: Neugotisches Schnitzwerk verlängert die Pfeifenfelder in die Höhe und gibt dem monumentalen Prospekt eine feine Gliederung.
Windladen: Schleifladen und eine mechanische Kegellade
Spieltraktur: mechanisch (Mit Barkermaschine für das I. Manual)
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 84 (5235 Pfeifen)
Manuale: 4 C-f3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, IV/I, I/P, II/P, feste Kombinationen; je eine freie Kombination, getrennt für jedes der 5 Werke (als Tritte); pneumatisch gesteuerte Crescendo-Maschine (Vorform der Walze)



Spieltisch-Domorgel-Schwerin.jpg


Disposition[1]

I „Drittes Manual“ II „Erstes Manual“ III „Zweites Manual“ IV „Viertes Manual“ [2] Pedal
Gedackt 16'

Geigenprincipal 8'

Salicional 8'

Flauto traverso 8'

Doppelflöte 8'

Fugara 4'

Piffero 4'

Gedackt 4'

Nasat 22/3'

Piccolo 2'

Progressiv Harmonica 2-4f. 4'

Clarinette 8' [3]

Glockenspiel cis1 - cis3

Bordun 32' [4]

Principal 16'

Bordun 16'

Principal 8'

Gemshorn 8'

Gambe 8'

Doppel Gedackt 8'

Flauto major 8'

Rohrquinte 51/3'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Spitzflöte 4'

Terzflöte 2f. 31/5'+22/7'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Cornett 4f. 4′

Cornett 1-2f. 22/3'

Mixtur 4f. 22/3'

Cymbel 3f. 2'

Trombone 16' [5]

Trompete 8' [5]

Principal 16'

Quintatön 16'

Principal 8'

Quintatön 8'

Bordunalflöte 8'

Rohrflöte 8'

Fugara 8'

Piffero 8'

Octave 4'

Flöte 4'

Flautino 4'

Quintatön 4'

Quinte 22/3'

Octave 2′

Cornett 3f. 22/3'

Progressiv Harmonica 3-4f. 2'

Scharf 4f. 2'

Fagott 16' [3]

Oboe 8' [3]

Tremulant

Viola 16'

Zartflöte 8'

Lieblich Gedackt 8'

Viola d’amore 8'

Unda maris 8'

Flauto dolce 4'

Salicional 4'

Flöte 2'

Harmonica aetherea 3f. 2'

Aeoline 16' [3]

Violon 32'

Untersatz 32'

Principalbaß 16'

Octavbaß 16'

Violon 16'

Subbaß 16'

Salicetbaß 16'

Terz 124/5'

Nassard 102/3'

Principalbaß 8'

Baßflöte 8'

Gambenbaß 8'

Cello forte 8'

Cello piano 8' [6]

Nassard 51/3'

Octave 4'

Flötenbaß 4'

Cornett 4f. 22/3'

Posaune 32' [5]

Posaune 16' [5]

Dulcian 16' [3]

Trompete 8' [5]

Trompete 4' [5]


Anmerkungen:

  1. Die Manualwerke werden mit "Manual 1", "Manual 2", "Manual 3", "Manual 4" bezeichnet. Dies ist nur eine Ordnung der verschiedenen Manuale der Lautstärke nach und ist keine Bezeichnung für die Manualzuordnung am Spieltisch. So ist das "Manual 1" genannte Hauptwerk vom 2. Manual (der 2. Klaviatur) am Spieltisch spielbar; das "Manual 2" von der dritten Klaviatur sowie das "Manual 3" von der untersten, ersten Klaviatur. Die Benennung der Werke ist leider etwas irreführend und wird oft fälschlicherweise verwechselt. Oben sind die Klaviaturen, die die jeweiligen Werke anspielen, mit römischen Buchstaben bezeichnet.
    Allerdings koppeln alle Werke an das I. Manual, weshalb dieses mit einer Barkermaschine ausgestattet ist.
  2. Schwellbar.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Durchschlagendes Zungenregister.
  4. Ab c0.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 5,5 Aufschlagendes Zungenregister.
  6. Windabschwächung aus dem Cello forte 8'.




Bibliographie

Literatur: "Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2014 (St. Benno-Verlag Leipzig)
Discographie: "Orgelkonzert im Schweriner Dom" mit Jan Ernst (SCHWERINER DOMKANTOREI, 1997)
Weblinks: Homepage der Kirchgemeinde

Wikipedia

Sebastian Heindl: Konzertmitschnitte