Maria Taferl, Wallfahrtsbasilika "Schmerzhafte Muttergottes"

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Gehäuse: Johann Hencke
Rückpositiv im Detail
Maria Taferl-0007.jpg
alter Spieltisch tlw. zerlegt
Alternativer Name: Pfarrkirche zur Schmerzhaften Muttergottes
Orgelbauer: Franz Capek
Baujahr: 1910
Geschichte der Orgel: 1757 übernahm Johann G. Albrechtsberger die Organistenstelle in Maria Taferl, in der man 1701 die alte Stiftsorgel von Melk aufgestellt hatte. 1759 erteilte man Johann Hencke/Wien den Auftrag zum Bau einer neuen Orgel, von der nur mehr das Gehäuse erhalten blieb: 1910 wurde diese Orgel durch eine noch größere Orgel von Franz Capek/Krems NÖ mit 42 Registern als dessen op. 200 ersetzt.

Nach Umbauten 1956 und 1981 unter Elektrifizierung und neobarocken Umdisponierungen führte Wolfgang Bodem bis 2010 eine Restaurierung mit dem Ziel einer weitgehenden Annäherung an den Originalzustand durch. Dabei wurde das vierte Manual als Rückpositiv und die elektropneumatische Traktur beibehalten, sowie ein neuer Spieltisch gebaut.

Umbauten: 1956 aktivierte Karl Jehmlich das Rückpositiv, weitere Erweiterungen 1981
Gehäuse: Johann Hencke 1760
Windladen: Membranenlade
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 47
Manuale: 4, C-g3
Pedal: C-f'



Disposition

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk IV Rückpositiv Pedal
Bourdun 16´

Prinzipal 8´

Gemshorn 8´

Fugara 8´

Gedackt 8´

Konzertflöte 8´

Oktav 4´

Holzflöte 4´

Dolce 4´

Quinte 22/3´

Superoktave 2´

Mixtur IV 11/3´

Cornet V 8´

Trompete 8´

Quintatön 16´

Prinzipal 8´

Gamba 8´

Dolce 8´

Rohrflöte 8´

Oktave 4´

Flauto travers 4´

Waldflöte 2´

Mixtur III 22/3´

Clarinette 8´

Geigenprinzipal 8´

Lieblich gedackt 8´

Aeoline 8´

Vox Coelestis 8´

Gemshorn 4´

Fernflöte 4´

Harmonia Äthera 22/3´

Oboe 8´

Bourdun 8´

Dulciana 8´

Prinzipal 4´

Lieblich Gedackt 4´

Cornettino 22/3´

Untersatz 32´

Subbaß 16´

Violon 16´

Bourdun 16´

Quinte 102/3´

Oktave 8´

Cello 8´

Oktave 4´

Posaune 16´

Trompete 8´

Maria Taferl Wallfahrtsbasilika Maria Taferl Innen Orgel 4.JPG


Hencke-Orgel aus 1760-1910 (31/III/P):

I Hauptwerk II Rückpositiv III 2. Positiv Pedal
Principal 8´

Waldfletten 8´

Quinta Dena 8´

Gamba 8´

Salacinal 8´

Octav 4´

Spiz Fletten 4´

Quint Major 3´

Super Octav 2´

Quint Minor 11/2´´

Mixtur 5-fach

Cimbel 3-fach

Coppl 8´

Principal 4´

Fletten 4´

Dulciana 4´

Octav 2´

Quint 11/2´

Mixtur 3-fach

Coppl 8´

Fletten 4´

Octav 2´

Sedecima 1´

Sub Pass 16´

Quinta dena 16´

Principal 8´

Octav Pass 8´

Quinta Sexta 6´

Mixtur 4-fach



Bibliographie

Anmerkungen: restauriert: Wolfgang Bodem 2010; Quelle: Forer, Orgeln in Österreich
Quellen/Sichtungen: Beschreibung auf den Seiten der Basilika
Weblinks: Seiten der Basilika

350 Jahre Basilika Maria Taferl - Archivbeitrag in der ORF-Mediathek (ab 9:00 min)


Videos

Orgelmusik

Floriani-Messe in Maria Taferl