Hauptmenü öffnen

Änderungen

keine Bearbeitungszusammenfassung
{{Orgelbeschreibung
|BILD 1= Augustusburg, St.Petri-Kirche.JPG jpg |BILD 1-Text=Jehmlich-Orgel in Augustusburg|BILD 23= Augustusburg, Stadtkirche St.Petri-KircheAugustusburg, TurmKircheninneres.JPG jpg |BILD 23-Text=Inneres|BILD 32= Augustusburg, St. Petri-Kirche_Spieltisch.jpg |BILD 32-Text=Spieltischvor Restaurierung|BILD 4= Augustusburg, St.Petri-Kirche, Turm.JPG |BILD 4-Text=Außenansicht der Kirche|ORT = Pfarrgasse 1, 09573 Augustusburg , Sachsen, Deutschland |GEBÄUDE = Evangelisch-lutherische St.-Petri-Kirche (erbaut 1840-451840–1845 /1894-961894–1896)
|LANDKARTE = 50.815324,13.099318
|WEITERE ORGELN =
|ANDERER NAME =
|ERBAUER = Gebr. Gebrüder Jehmlich / (Bruno & Emil), Dresden , op. 120 (II+/P/3843)
|BAUJAHR = 1896
|UMBAU = 1956 Neobarockisierung2012 Teilrestaurierung|GEHÄUSE =''"Das Gehäuse der Orgel ist matt gelblich angestrichen, mit Weiß abgesetzt, lackirt, theilweise vergoldet, mit kunstvollem Schnitzwerk geziert und im Uebergangsstyl gebaut von dem Kunsttischler U d l u f t - Dresden. Prospectpfeifen in 13 Abtheilungen: 103, selbige sind von 14löthigem, die im Innern des Werks befindlichen von 13löthigem Australzink gefertigt worden. Von den Prospectpfeifen sind circa 40 ohne Conducten."''|GESCHICHTE =1782 Neubau durch Christian Friedrich Treubluth (II/17)1845 Neubau durch Christian Friedrich Göthel/Borstendorf (II/P/34), 1893 beim Kirchenbrand zerstört (vgl. [http://tinyurl.com/dbv5pwxn Beschreibung auf orgbase.nl]) 1896 Neubau durch Bruno und Emil Jehmlich für die "Stadtkirche St. Petri zu Schellenberg bei Augustusburg" (erst 1899 wurde die Stadt in "Augustusburg" umbenannt). 1917: per Per Erlass der „Heeresverwaltung“ vom 10.01.1917 wurden die aus einer hochwertigen Zinnlegierung gefertigten Prospektpfeifen zur Verwendung in der Rüstungsindustrie beschlagnahmt. Die Orgel sei auch ohne diese Pfeifen zur Einstimmung eines Chorals und zur Begleitung des Gemeindegesangs noch genügend spielbar – so lautete die knappe Begründung.  1930 konnten die fehlenden Pfeifen wieder ergänzt werden – aus Kostengründen allerdings nicht in Zinn sondern in Zink, das man äußerlich mit Silberbronze „optisch aufwertete“, sowie neuer Spieltisch durch Alfred Schmeisser, Rochlitz.  1956–1959 Überholung und neobarockisierende Umdisponierung durch Reinhard Schmeisser (Rochlitz).
1930 konnten die fehlenden Pfeifen wieder ergänzt werden – aus Kostengründen allerdings nicht in Zinn sondern in Zink, das man äußerlich mit Silberbronze “optisch aufwertete“, sowie neuer Spieltisch 2012–2013 grundlegende Überholung und Restaurierung unter Teilrückführung auf den urspr. Zustand durch die Fa. Schmeisser, RochlitzGeorg Wünning (Großolbersdorf).
19562024 Planungen für Restaurierung auf den ursprünglichen Zustand und Erweiterung auf 68 Register im Rahmen des Projekts "360° Raumklang". Dabei soll die Jehmlich-59 Überholung Orgel restauriert und neobarockisierende Umdisponierung durch Reinhard Schmeisser um eine Altarorgel sowie vier Filialwerke nebst einem Zentralspieltisch erweitert werden, die einen besonderen Raumklang ermöglichen sollen. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 1.2 Mio. Euro, wovon der Freistaat Sachsen 800.000 Euro übernimmt. (Rochlitz[https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1074137 Quelle]).
2012-13 grundlegende Überholung durch die Orgelbaufirma Wünning (Großolbersdorf).
|GEHÄUSE = 1896 im "Übergangsstyl" erbaut vom Kunsttischler Udluft (Dresden)
|GESCHICHTE = Vorgänger-Orgel: 1845 von Christian Friedrich Göthel, 1893 beim Kirchenbrand zerstört
|STIMMTONHÖHE =
|TEMPERATUR = gleichstufig
|REGISTERTRAKTUR = pneumatisch
|REGISTER = 40
|MANUALE = 2, C - f3C–f<sup>3</sup>|PEDAL = C - d1C–d<sup>1</sup>|SPIELHILFEN = 3 NormalkoppelnManualkoppel II-I, 2 Oberoktav-KoppelnII-II, 2 II-I; Unteroktav-KoppelnII-II, II-I; Pedalkoppel I, Pedalkoppel II; Mezzoforte, Tutti; 2 Freie Vorbereitungen, Schweller II, Crescendo-Walze , Handregister ab.}}{{Disposition2|ÜBERSCHRIFT = Disposition seit 2012<ref>nach der Beschriftung am Spieltisch und ORKASA, August 2020</ref>|WERK 1 = I Hauptwerk|REGISTER WERK 1 =Principal 16'  Gedackt 16'  Principal 8'  Gamba 8'<ref>Teilrekonstruktion 2012; Wippe noch mit Quintatön 8' (von 1959) beschriftet</ref>  Rohrflöte 8'  Wiener Flöte 8'  Octave 4'  Spitzflöte 4'  Quinte 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'  Octave 2'  Flöte 2'  Mixtur 4fach 2' Oktavzimbel 2fach <sup>1</sup>/<sub>2</sub>'  Clarinette 8'<ref>2012 neu</ref> Trompete 8'  Clarine 4' |WERK 2 = II Schwellwerk|REGISTER WERK 2 =Bordun 16' Gemshorn 8'  Gedeckt 8'  Salicional 8'  Vox coelestis 8'<ref>ab A (sic!)</ref> Principal 4'  Rohrflöte 4'  Violine 4' Nasat 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>' Piccolo 2'  Terz 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'  Sifflöte 1' Mixtur 3fach Cimbel 2fach Oboe 8' |WERK 3 = Pedal|REGISTER WERK 3 =Principalbass 16' Subbass 16'  Quintbass 10<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'  Oktavbass 8'  Flötenbass 8'  Cello 8' Oktavbass 4'  Posaunenbass 16'  Trompetenbass 8'
}}
 
;Anmerkungen
<references />
{{Disposition2
|ÜBERSCHRIFT = Disposition seit 19591959–2012
|WERK 1 = I Hauptwerk
|REGISTER WERK 1 =Principal 16' Bordun 16'  Principal 8'  Quintatön 8'  Rohrflöte 8'  Wiener Flöte 8'  Octave 4'  Spitzflöte 4'  Quinte 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'  Octave 2'  Flöte 2'  Terz 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>'  Mixtur 4fach 2' Oktavzimbel 2fach <sup>1</sup>/<sub>2</sub>' Trompete 8'  Clarine 4' |WERK 2 = II Oberwerk|REGISTER WERK 2 =Quintatön 16' Spitzflöte 8'  Gedeckt 8'  Salicional 8'  Principal 4'  Rohrflöte 4'  Nassat 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'  Piccolo 2'  Quinte 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>'  Sifflöte 1'  Terz repet. <sup>4</sup>/<sub>5</sub>'  Mixtur 4fach 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>'  Zimbel 2fach 1'  Aliquot 2fach Oboe 8' |WERK 3 = Pedal|REGISTER WERK 3 =Principalbass 16' Subbass 16'  Octavbass 8'  Flötenbass 8'  Choralbaß 4'  Rauschpfeife 5fach Clarine 2'  Posaunenbass 16'  Trompetenbass 8' Bordun }}==Die Jehmlich-Orgel 1896-1959=={{Orgelbeschreibung/ohne Landkarte|BILD 1= |BILD 1-Text=|BILD 2= |BILD 2-Text=|BILD 3= |BILD 3-Text=|BILD 4= |BILD 4-Text=|ORT = |GEBÄUDE =|LANDKARTE =|WEITERE ORGELN =|ANDERER NAME = |ERBAUER =Gebrüder Jehmlich (Bruno & Emil)|BAUJAHR =1896 (Weihe am 28. September 1896 mit der Kirche)|UMBAU =|GEHÄUSE = ''"Das Gehäuse der Orgel ist matt gelblich angestrichen, mit Weiß abgesetzt, lackirt, theilweise vergoldet, mit kunstvollem Schnitzwerk geziert und im Uebergangsstyl gebaut von dem Kunsttischler U d l u f t - Dresden. Prospectpfeifen in 13 Abtheilungen: 103, selbige sind von 14löthigem, die im Innern des Werks befindlichen von 13löthigem Australzink gefertigt worden. Von den Prospectpfeifen sind circa 40 ohne Conducten."''|GESCHICHTE ="''Die Baukosten betrugen 14600 Mark, für das Gehäuse 4200 Mark, in Summa also 18800 Mark."'' |STIMMTONHÖHE = |TEMPERATUR = |WINDLADEN =Kegelladen |SPIELTRAKTUR =pneumatisch |REGISTERTRAKTUR =pneumatisch |REGISTER =43 ''"Gesammtzahl der Pfeifen: 2538"''|MANUALE =3 C-f<sup>3</sup>|PEDAL =C-d<sup>1</sup>|SPIELHILFEN ="''Manualcoppel, Pedalcoppel zum I. und II. Manual, Octavkoppel; Klingel zum Calcant. Außerdem sind Druckknöpfe für die Gruppenzüge der Combinationen, und zwar Tutti (Volles Werk), Forte (Principalchor), Mezzoforte (Gambenchor), Pianissimo, sowie auch 1 Druckregistratur-Auslöser, 1 Rohrwerks-Auslöser, Zungenregistratur-Einschaltung, Collectivtritte für Crescendo und Decrescendo und 1 Schweller zum Echowerk besonders noch angebracht. Endlich ist noch zu bemerken, daß die beiden Porcellantäfelchen rechts und links im Spielpulte der Orgel das Ab- oder Zunehmen des Winddrucks an ihren Skalen anzeigen."'' }} {{Disposition2|ÜBERSCHRIFT = Disposition 1896-1959<ref>nach Oehme</ref>|WERK 1 =I. Manual|REGISTER WERK 1 =Principal 16' <ref>''Zum größten Theil im Prospect stehend, durchgängig von Zinn''</ref>Gedeckt 16'
Principal 8'
Quintatön Gamba 8'  Gemshorn 8'
Rohrflöte 8'
Octave 4'
Spitzflöte Fugara 4'
Quinte 2<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
Octave 2'
Flöte 2' Mixtur 4fach
Terz 1<sup>3</sup>/<sub>5</sub>' Cornett 4-5fach
Mixtur 4fClarinette 8'<ref>''Dem Orchesterinstrument möglichst gleichgestimmt, aufschlagende Zungenstimme, Stiefel von Metallcomposition, Kehlen und Krücken von Messing, Körper von 12löthigem Zinn. 2''</ref>
Oktavzimbel 2f. Trompete 8' <supref>1''aufschlagend, Körper, Stiefel und Nüsse von Zinn, Kehlen, Zungen und Krücken von Messing.''</sup>/<subref>2</sub>'
Trompete Clarine 4' |WERK 2 = II. Manual<ref>Echo, ''im Schwellschrank.''</ref>|REGISTER WERK 2 =Bordun 16'<ref>''Die zwei tiefen Octaven von Holz, Fortsetzung von Zinn.''</ref> Geigenprincipal 8' <ref>''Meist von Zinn, zum Theil im Prospect stehend.''</ref>
Clarine 4' |WERK 2 = II Oberwerk|REGISTER WERK 2 =Quintatön 16' Spitzflöte Gedeckt 8'
Gedeckt Quintatön 8'
Salicional Flöte harmon. 8' <ref>''In der d r i t t e n Octave überblasend, mit vollem Flötencharakter.''</ref>
Principal 4Aeoline 8'
Rohrflöte Salicional 48'
Nassat 2Vox coelestis 8'<supref>2</sup>/<sub>3''Sanft schwebend, von Zinn.''</subref>'
Piccolo Octave 24'
Quinte Rohrflöte 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>4'
Sifflöte 1Violine 4' <ref>''Durchgängig von 13löthigem Zinn. Sanft streichend.''</ref>
Terz repet. Nassat 2<sup>12</sup>/<sub>53</sub>'
Mixtur 4f. 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>Piccolo 2'
Zimbel 2f. 1<sup>1</sup>/<sub>3</sub>' Seqxuialter 2fach
Aliquot 2f. Mixtur 3fach
Oboe 8'
|WERK 3 = Pedal<ref>''Bis auf Posaune 16' und Octavbass 4' alle Register von Fichtenholz.''</ref>
|REGISTER WERK 3 =Principalbass 16'
Subbass 16'
 
Aeolinenbass 16'
 
Violonbass 16'
 
Quintenbass 10<sup>2</sup>/<sub>3</sub>'
Octavbass 8'
Flötenbass 8'
Choralbaß 4Cello 8'  Rauschpfeife 5f.
Clarine Octavbass 24'
Posaunenbass 16' <ref>''Kästchen und Nüsse von hartem, Schallbecher von weichem Holz; die Mundstücke von Zinn, Zungen u. Krücken von Messing.''</ref>
Trompetenbass 8'
}}
; Anmerkungen
<references/>
==Verweise==
{{Verweise
|ANMERKUNGEN |DISCOGRAPHIE = ''Kling Glöckchen. Markus & Pascal Kaufmann. Weihnachtliche Orgelmusik in Augustusburg / Hohenstein-Ernstthal / Lichtenstein.'' 2020, CD; [https://shorturl.at/fg468 Bezugsmöglichkeit]|LITERATUR = [httpOehme, Fritz: ''Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen''. Leipzig://orgbaseEdition Peters, Reprint (1978), Bd. III, S.281-283 (Angaben 1896).nl/scripts/ogb Orgeldatenbank ORKASA, Ev.exe?database=ob2&%250=2029199&LGE=DE&LIJST=lang siehe auf orgbase-luth.nl] Landeskirche Sachsen (Angaben 2012)|WEBLINKS = [httphttps://www.orgel360.de/ Seiten des Projekts "360° Klangwelt"] [https://www.kirche-augustusburgerzgebirgsblick.de /gemeinden/augustusburg Homepage der Kirchgemeinde]  [http://web.archive.org/web/20230328115338/https://www.orgel-augustusburg.de Homepage des Fördervereins] ''(Memento 03/2023)'' [httphttps://shorturl.at/oAGQS Eintrag auf orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database] (Disposition 1959)}}=orgbase2&%250=2029199&LGEVideos=DE&LIJST=lang Beschreibung auf orgbase'''T.nl] [Albus: Toccata über 'Lobe den Herren' – Jörg Einert<youtube>http://www.youtube.com/watch?v=JjtHGSgF8Ok versch</youtube>  '''Anton Wilhelm Leupold: Nun danket alle Gott – Renate Golde-Haase:''' <youtube>https://youtube.com/watch?v=wlAo1cRHHUU</youtube>  '''Edvard Grieg (Transkription: E.Videos auf Lemare): Morgenstimmung – Pascal Kaufmann:''' <youtube>https://youtube.de]com/watch?v=KWmgqPdKOY4</youtube> }}'''Camille Saint-Saëns: Aquarium / Orgel 4 Hände & Füße – Markus & Pascal Kaufmann:''' <youtube>https://youtube.com/watch?v=PLNZQ-LNydA</youtube>
[[Kategorie:1880-1899|Augustusburg, St. Petri-Kirche]]
[[Kategorie:31-40 Register|Augustusburg, St. Petri-Kirche]]
[[Kategorie:Deutschland|Augustusburg, St. Petri-Kirche]]
[[Kategorie:Jehmlich Orgelbau|Augustusburg, St. Petri-KircheGebrüder (Bruno & Emil)]]
[[Kategorie:Landkreis Mittelsachsen|Augustusburg, St. Petri-Kirche]]
[[Kategorie:Sachsen|Augustusburg, St. Petri-Kirche]]
7.077

Bearbeitungen