Tholey/Sotzweiler, St. Mauritius: Unterschied zwischen den Versionen

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|ERBAUER        = Luxemburger Orgelbau G. Haupt (Vormals Firma Stahlhuth), Julius Reimsbach
 
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|UMBAU          = 2012 ersetzte Thomas Gaida unter anderem die pneumatischen Trakturen durch elektrische, was eine Versetzung des Spieltisches in die Emporenmitte ermöglichte. Außerdem Umdisponierung und Umintonation
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|UMBAU          = 2012 ersetzte Thomas Gaida unter anderem die pneumatischen Trakturen durch elektrische, was eine Versetzung des Spieltisches in die Emporenmitte ermöglichte. Außerdem Umdisponierung und Umintonation.
 
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|GESCHICHTE      = 1931 legte die die Firma Haupt die Pläne für eine Orgel vor, die das alte Harmonium ersetzen sollte. Von ihr wurden jedoch nur 6 Register des Schwellwerks als Teilausbau fertiggestellt. Erst 1953 baute Julius Reimsbach aus Wallerfangen die Orgel weitgehend nach Stahlhuts Plänen fertig. Im Mai 2012 wurde nun die komplette Orgel abgebaut und von der Firma Gaida in Wemmetsweiler restauriert und umgebaut. Während das Spieltischgehäuse sowie die Tasten erhalten blieben, erneuerte Gaida die Amaturen und die Registerschalter. Auch die Traktur wurde von Pneumatik auf Elektrik umgestellt, sodass der Organist nun in der Mitte der Empore sitzend den Chor dirigieren kann, während die eigentliche Orgel sich im nördlichen Seitenschiff befindet.   
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|GESCHICHTE      = 1931 legte die die Firma Haupt die Pläne für eine Orgel vor, die das alte Harmonium ersetzen sollte. Von ihr wurden jedoch nur 6 Register des Schwellwerks als Teilausbau fertiggestellt. Erst 1953 baute Julius Reimsbach aus Wallerfangen die Orgel weitgehend nach Stahlhuts Plänen fertig. Im Mai 2012 wurde nun die komplette Orgel abgebaut und von der Firma Gaida in Wemmetsweiler restauriert und umgebaut. Während das Spieltischgehäuse sowie die Tasten erhalten blieben, erneuerte Gaida die Armaturen und die Registerschalter. Auch die Traktur wurde von Pneumatik auf Elektrik umgestellt, sodass der Organist nun in der Mitte der Empore sitzend den Chor dirigieren kann, während die eigentliche Orgel sich im nördlichen Seitenschiff befindet.   
 
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'''Anmerkung:''' Beim Umbau 2012 durch Gaida wurden zur Erweiterung der Möglichkeiten vier Register zu sogenannten Auxiliarreihen ausgebaut und können in verschiedensten Fußtonlagen auf allen Klaviaturen gespielt werden. In der Disposition sind die Register, die Ihre Töne aus den Pfeifen der Auxiliarreihen beziehen mit den Nummern von 1-4 gekennzeichnet, die in folgender Tabelle aufgelistet werden:
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'''Anmerkung:''' Beim Umbau 2012 durch Gaida wurden zur Erweiterung der Möglichkeiten vier Register zu sogenannten Auxiliarreihen ausgebaut und können in verschiedensten Fußtonlagen auf allen Klaviaturen gespielt werden. In der Disposition sind die Register, die ihre Töne aus den Pfeifen der Auxiliarreihen beziehen, mit den Nummern von 1-4 gekennzeichnet, die in folgender Tabelle aufgelistet werden:
  
 
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Sotzweiler, St. Mauritius (3).JPG|Seitlicher Blick auf die Orgel
 
Sotzweiler, St. Mauritius (3).JPG|Seitlicher Blick auf die Orgel
Sotzweiler,_St._Mauritius.JPG|Blick ins Hauptwerk der Orgel. Links kann man die Jalousien des Schwellwerks sehen, rechts neben den Holzpfeifen der Offenflöte 8' stehen die Prospektfeifen des Principal 8'.
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Sotzweiler,_St._Mauritius.JPG|Blick ins Hauptwerk der Orgel. Links kann man die Jalousien des Schwellwerks sehen, rechts neben den Holzpfeifen der Offenflöte 8' stehen die Prospektpfeifen des Principal 8'.
 
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[http://www.kirche-am-schaumberg.de/index.php?doc=news_archiv&NS Die Orgel auf der Webseite der Pfarreiengemeinschaft]
  
Die berühmte ''Widor Toccata'' gespielt auf der Stahlhuth-Reimsbach-Gaida-Orgel in Sotzweiler; Mit Bildern der Pfarrkirche und der Orgel: <mediaplayer width='600' height='340'>http://www.youtube.com/watch?v=ByVDuFsTpss</mediaplayer>
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[http://www.saar-orgelland.de/ortsverzeichnis/tholey/sotzweilerkath.html Orgelbeschreibung]
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Die berühmte ''Widor-Toccata'', gespielt auf der Stahlhuth-Reimsbach-Gaida-Orgel in Sotzweiler; mit Bildern der Pfarrkirche und der Orgel: <mediaplayer width='600' height='340'>http://www.youtube.com/watch?v=ByVDuFsTpss</mediaplayer>
 
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Version vom 4. Juli 2015, 14:39 Uhr


Datei:Sotzweiler, St. Mauritius (10).jpg
Haupt-Reimsbach-Gaida-Orgel in Sotzweiler
Datei:Sotzweiler, St. Mauritius (2).JPG
Hier sieht man deutlich, dass die eigentliche Orgel im Seitenschiff steht. Der Spieltisch wurde mittlerweile in die Emporenmitte versetzt sowie die Labien der Prospektpfeifen vergoldet.
Neuer Spieltisch von Gaida an seinem neuen Standort
Orgelbauer: Luxemburger Orgelbau G. Haupt (Vormals Firma Stahlhuth), Julius Reimsbach
Baujahr: 1931, 1953, 2012
Geschichte der Orgel: 1931 legte die die Firma Haupt die Pläne für eine Orgel vor, die das alte Harmonium ersetzen sollte. Von ihr wurden jedoch nur 6 Register des Schwellwerks als Teilausbau fertiggestellt. Erst 1953 baute Julius Reimsbach aus Wallerfangen die Orgel weitgehend nach Stahlhuts Plänen fertig. Im Mai 2012 wurde nun die komplette Orgel abgebaut und von der Firma Gaida in Wemmetsweiler restauriert und umgebaut. Während das Spieltischgehäuse sowie die Tasten erhalten blieben, erneuerte Gaida die Armaturen und die Registerschalter. Auch die Traktur wurde von Pneumatik auf Elektrik umgestellt, sodass der Organist nun in der Mitte der Empore sitzend den Chor dirigieren kann, während die eigentliche Orgel sich im nördlichen Seitenschiff befindet.
Umbauten: 2012 ersetzte Thomas Gaida unter anderem die pneumatischen Trakturen durch elektrische, was eine Versetzung des Spieltisches in die Emporenmitte ermöglichte. Außerdem Umdisponierung und Umintonation.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 16 (42)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P,

Suboktavkoppeln: I/I, II/I, II/II

Superoktavkoppeln: I/I, II/I, II/II, I/P, II/P


Spielhilfen: Setzer, I Äquallage ab, II Äquallage ab, Registercrescendotritt, Transposer (+ - 12 HT), Sostenuto (Tastenfessel), Tremulant (Ganze Orgel)



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Bourdon 16' (1)

Principal 8' (2)

Offenflöte 8'

Gambe 8'

Bourdon 8' (1)

Octave 4'

Nachthorn 4'

Superoctave 2'

Mixtur IV 11/3'

Trompete 16' (3)

Trompete 8' (3)

Krummhorn 8' (4)

Clairon 4' (3)

Krummhorn 4' (4)

schwellbar:

Rohrflöte 8'

Dulciana 8'

Traversflöte 4'

Quinte 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Krummhorn 8' (4)

Krummhorn 4' (4)


nicht schwellbar:

Bourdon 16' (1)

Principal 8' (2)

Lustig Gedeckt 8' (1)

Trompete 16' (3)

Trompete 8' (3)

Clairon 4' (3)

Untersatz 32' (C-H Akustisch) (1)

Subbass 16' (1)

Octavbass 8' (2)

Gedecktbass 8' (1)

Choralbass 4' (2)

Gedeckt 4' (1)

Principal 2' (2)

Gedeckt 2' (1)

Posaune 16' (3)

Trompete 8' (3)

Krummhorn 8' (4)

Clairon 4' (3)

Krummhorn 4' (4)

Singend Cornett 2' (3)


Anmerkung: Beim Umbau 2012 durch Gaida wurden zur Erweiterung der Möglichkeiten vier Register zu sogenannten Auxiliarreihen ausgebaut und können in verschiedensten Fußtonlagen auf allen Klaviaturen gespielt werden. In der Disposition sind die Register, die ihre Töne aus den Pfeifen der Auxiliarreihen beziehen, mit den Nummern von 1-4 gekennzeichnet, die in folgender Tabelle aufgelistet werden:



Auxiliarreihen

nicht schwellbar

(1) Gedacktreihe 16'-8'-4'-2'

(2) Principalreihe 8'-4'-2'

(3) Trompetenreihe 16'-8'-4'-2'


schwellbar

(4) Krummhornreihe 8'-4'




Bibliographie

Weblinks: Die Orgel auf der Webseite der Pfarreiengemeinschaft

Orgelbeschreibung

Die berühmte Widor-Toccata, gespielt auf der Stahlhuth-Reimsbach-Gaida-Orgel in Sotzweiler; mit Bildern der Pfarrkirche und der Orgel: <mediaplayer width='600' height='340'>http://www.youtube.com/watch?v=ByVDuFsTpss</mediaplayer>