Kesten, St. Georg: Unterschied zwischen den Versionen

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|GEHÄUSE        = Zweigeteiltes Gehäuse links und rechts auf der im 20. Jahrhundert erbauten Empore: Der von unten aus gesehen linke Teil beinhaltet den Manualprinzipal 8' (Diskant im rechten Gehäuse) und die Windlade des zweiten Manualwerks; der rechte Teil beinhaltet den Oktavbass 8' und den Prinzipal 4' des zweiten (!) Manuals im Prospekt, dazu die Windlade des ersten Manualwerks. Die Subbasspfeifen stehen auf beide Gehäuse aufgeteilt an der Kirchenwand.
 
|GEHÄUSE        = Zweigeteiltes Gehäuse links und rechts auf der im 20. Jahrhundert erbauten Empore: Der von unten aus gesehen linke Teil beinhaltet den Manualprinzipal 8' (Diskant im rechten Gehäuse) und die Windlade des zweiten Manualwerks; der rechte Teil beinhaltet den Oktavbass 8' und den Prinzipal 4' des zweiten (!) Manuals im Prospekt, dazu die Windlade des ersten Manualwerks. Die Subbasspfeifen stehen auf beide Gehäuse aufgeteilt an der Kirchenwand.
|GESCHICHTE      = Die 1958 erbaute Sebald-Orgel ersetzte ein kleines pneumatisches Instrument der Firma Gerhardt & Söhne aus Boppard mit Sub- und Superoktavkoppel aus den Jahren 1923/24, das an der Emporenrückwand platziert war. Nach 65jährigem Gebrauch wurde das Instrument von Sebald im Oktober 2023 anlässlich der Innenrenovierung von St. Georg ausgebaut und eingelagert.
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|GESCHICHTE      = Die 1958 erbaute Sebald-Orgel ersetzte ein kleines pneumatisches Instrument der Firma Gerhardt & Söhne aus Boppard mit Sub- und Superoktavkoppel aus den Jahren 1923/24, das an der Emporenrückwand platziert war.  
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Nach 65jährigem Gebrauch wurde das Instrument von Sebald im Oktober 2023 anlässlich der Innenrenovierung von St. Georg ausgebaut und eingelagert.
 
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Widergabe der Disposition der Gerhardt-Orgel nach Bösken, Fischer, Thömmes: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Band 4/1, Seite 473
 
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Version vom 27. Oktober 2023, 19:24 Uhr


Sebald-Orgel in Kesten
Kesten, St. Georg (3).jpg
Spieltisch
Orgelbauer: Eduard Sebald Orgelbau; Opus 67
Baujahr: 1958
Geschichte der Orgel: Die 1958 erbaute Sebald-Orgel ersetzte ein kleines pneumatisches Instrument der Firma Gerhardt & Söhne aus Boppard mit Sub- und Superoktavkoppel aus den Jahren 1923/24, das an der Emporenrückwand platziert war.

Nach 65jährigem Gebrauch wurde das Instrument von Sebald im Oktober 2023 anlässlich der Innenrenovierung von St. Georg ausgebaut und eingelagert.

Gehäuse: Zweigeteiltes Gehäuse links und rechts auf der im 20. Jahrhundert erbauten Empore: Der von unten aus gesehen linke Teil beinhaltet den Manualprinzipal 8' (Diskant im rechten Gehäuse) und die Windlade des zweiten Manualwerks; der rechte Teil beinhaltet den Oktavbass 8' und den Prinzipal 4' des zweiten (!) Manuals im Prospekt, dazu die Windlade des ersten Manualwerks. Die Subbasspfeifen stehen auf beide Gehäuse aufgeteilt an der Kirchenwand.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 13 (15)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, II/I (Sub), I/P, II/P, 1 freie Kombination, Tutti, Registercrescendotritt



Sebald-Orgel (1958)

Manual I Manual II Pedal
Prinzipal 8'

Salicional 8'

Koppelflöte 4'

Oktave 2'

Mixtur 3-4f

Liebl.-Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Gemshorn 2'

Terzian 2f

Schalmei 8'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Gedacktbass 8' [1]

Choralbass 4' [2]

Pedalflöte 4' [3]


Anmerkungen:

  1. Extension aus dem Subbass 16'
  2. Eigenständiges Register. Keine Extension!
  3. Extension aus dem Subbass 16'



Gerhardt-Orgel (1923/24)

Manual Pedal
Principal 8'

Gamba 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Octav 4'

Subbaß 16'




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Sichtung durch Martin Schmitz - Oktober 2023;

Widergabe der Disposition der Gerhardt-Orgel nach Bösken, Fischer, Thömmes: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Band 4/1, Seite 473

Weblinks: Homepage des Pastoralen Raumes Bernkastel-Kues mit Informationen und Bildern zu St. Georg