Zemmer/Schleidweiler, St. Martin und Thekla: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Orgel steht ganz hinten an der Kirchenrückwand auf einer recht tiefen Empore aus einer Kirchenerweiterung von 1921/22, die Klangausbreitung ins Schiff wird durch den Emporenbogen etwas eingeschränkt. Die Orgel befindet sich noch im Zustand von 1944 (Orgelmeldebogen als Quelle bei Bösken/Fischer/Thömmes zitiert).  
 
Die Orgel steht ganz hinten an der Kirchenrückwand auf einer recht tiefen Empore aus einer Kirchenerweiterung von 1921/22, die Klangausbreitung ins Schiff wird durch den Emporenbogen etwas eingeschränkt. Die Orgel befindet sich noch im Zustand von 1944 (Orgelmeldebogen als Quelle bei Bösken/Fischer/Thömmes zitiert).  
  
Der heutige Zustand muss als schlecht bezeichnet werden, einzelne Tonaussetzer, starke Verzögerung der Spieltraktur, obwohl Spieltisch unmittelbar vor der Orgel steht, wenig charaktervolle und unausgeglichene Intonation.
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Version vom 31. August 2019, 18:44 Uhr


Blick aus dem im 18. Jahrhundert erbauten Kirchenraum auf die aus einer Verlängerung von 1921/22 stammende Westempore mit der Franzen-Orgel
Franzen-Orgel (1907)
Freistehender Spieltisch vor der Orgel, Blickrichtung Altar
Spielanlage
Orgelbauer: Nikolaus Franzen, Trier
Baujahr: 1907
Geschichte der Orgel: Neben der von Klais wegen des Todes von Nikolaus Franzen vollendeten Orgel in Üxheim ist diese Orgel vermutlich das einzige vollständig erhaltene Werk der Trierer Orgelbaufirma.

Die Prospektfront entstand im 18. Jahrhundert, laut Bösken/Fischer/Thömmes stammt es aus einer Aachener Kirche. „Die Brüstung ist mit Engelsfiguren, die langen Rechteckfelder sind mit Frucht- und Stoffgehängen verziert.“

Die Orgel steht ganz hinten an der Kirchenrückwand auf einer recht tiefen Empore aus einer Kirchenerweiterung von 1921/22, die Klangausbreitung ins Schiff wird durch den Emporenbogen etwas eingeschränkt. Die Orgel befindet sich noch im Zustand von 1944 (Orgelmeldebogen als Quelle bei Bösken/Fischer/Thömmes zitiert).

Der heutige Zustand muss als schlecht bezeichnet werden, einzelne Tonaussetzer, starke Verzögerung der Spieltraktur, obwohl Spieltisch unmittelbar vor der Orgel steht, wenig charaktervolle, grobe und unausgeglichene Intonation.

Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 11
Manuale: 2 C-f3
Pedal: C-d1
Spielhilfen, Koppeln: Pedalcoppel II, Pedalcoppel I, Octavcoppel im Pedal (koppelt von C bis H die Superoktave, ab c0 die Suboktave), Manualcoppel, Supercoppel I, Supercoppel II z. I; eine freie und vier feste Kombinationen (Tutti, Forte, Mezzoforte, Piano), Auslöser

Vier funktionslose Registerschalter als Wippen- und Kombinationsschalter vorhanden: Mel.-Coppel, Mel. Harm.flöte 8‘, Mel. Viola 8‘, Mel. Principal 8‘



Franzen-Orgel (1907)

Manual I Manual II Pedal
Bourdon 16'[1]

Principal 8'

Flöte 8'

Gamba 8'

Octav 4'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Aeoline 8'

Flauto dolce 4'

Subbass 16'

Violonbass 8'

Anmerkungen

  1. ab c0


Bibliographie

Anmerkungen: Martin Schmitz, 2017
Weblinks: Eintrag zu Orgelbauer Franzen bei www.trierer-orgelpunkt.de