München/Obermenzing, St. Georg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. August 2019, 20:02 Uhr


Orgel in St. Georg Obermenzing
München-Obermenzing, St. Georg (2).JPG
Spieltisch
Orgelbauer: unbekannt
Baujahr: ~ 1730
Geschichte der Orgel: Nach einigen Schäden im Zweiten Weltkrieg und Plünderung der Metallpfeifen in dieser Zeit wurde die Orgel 1969 entfernt und eingelagert. Nach der Wiederentdeckung in den 80er Jahren wurde 1985 die Firma Kerssenbrock mit der Restaurierung der Orgel beauftragt.
Umbauten: - Erster Umbau: Mitte des 19. Jahrhunderts fand ein tiefgreifender Umbau statt. Die kurze Oktave wurde beseitigt, ebenso die ursprüngliche Stechermechanik und stattdessen Wellenbretter eingebaut. Darüberhinaus wurde eine Pedallade mit einem Pedalregister ergänzt. Darüberhinaus wurde die Orgel umdisponiert.

- Zweiter Umbau: Um 1900 fand ein weiterer Umbau statt bei dem die Klaviaturen und die Disposition abermals verändert wurden.

- Dritter Umbau: 1985 wurde die Orgel durch Hubertus von Kerssenbrock restauriert, dabei in den Zustand nach dem ersten Umbau zurückversetzt und wieder in St. Georg aufgestellt.

Stimmtonhöhe: a1 = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): modifiziert-mitteltönig (nach Gottfried Silbermann)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 6
Manuale: 1 C-c3
Pedal: 1 C-f0
Spielhilfen, Koppeln: Pedal fest an das Manual angehängt





Disposition seit dem dritten Umbau (1985 durch Kerssenbrock)

I Manual [1] Pedal [2]
Copl 8'

Gamb 8' [3]

Principal 2f 4' + 2' [4]

Flet 4'

Mixtur 4-3f 11/3' [5]

Baß 16' [6]


Anmerkungen:

  1. Manualumfang: C-c3
  2. Pedalumfang: C-f0, fest an das Manual angehängt
  3. C-f0 mit Copel 8', historisches Pfeifenwerk einer Beer-Orgel
  4. der 4'-Chor setzt erst ab fis0 ein
  5. C-c0 4f, ab cis0 3f
  6. C-H akustisch 8' + 51/3', c0-f0 echt





Disposition ab dem zweiten Umbau (Mitte des 19. Jahrhunderts)

I Manual [1] Pedal [2]
Copel 8'

Fugara 8' [3]

Principal 4'

Mixtur 2f

Bass 16' [4]


Anmerkungen:

  1. Manualumfang: C-c3
  2. Pedalumfang: C-f0, fest an das Manual angehängt
  3. C-f0 mit Copel 8'
  4. C-H akustisch 8' + 51/3', c0-f0 echt




Disposition ab dem ersten Umbau (Mitte des 19. Jahrhunderts)

I Manual [1] Pedal [2]
Copel 8'

Gamb 8' [3]

Principal 2f 4' + 2'

Mixtur 4-3f 11/3' [4]

Bass 16' [5]


Anmerkungen:

  1. Manualumfang: C-c3
  2. Pedalumfang: C-f0, fest an das Manual angehängt
  3. C-f0 mit Copel 8'
  4. C-c0 4f, ab cis0 3f
  5. C-H akustisch 8' + 51/3', c0-f0 echt




Ursprüngliche Disposition [1]

Copel 8'

Flöte 4'

Principal 2'

Mixtur


Anmerkung:

  1. Manualumfang: C, D, E, F, G, A, B-c3 (Kurze Oktave)



Bibliographie

Anmerkungen: Angaben: Festschrift zur Wiedereinweihung der Georgs-Orgel in Obermenzing - Juli 1985
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde