Ludwigsburg, Oscar-Walcker-Schule: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Orgelwerk wird seit 2002 immer wieder durch die Orgelbauschüler der Oscar Walcker Schule unter Leitung des OBM Marcus Kaul erweitert. Die Teilwerke verteilen sich vom Spieltisch aus gesehen wie folgt im Raum. Zunächst befindet sich schräg hinter dem Spieltisch das Rückpositiv in einem weißen Gehäuse, dahinter freistehend ein Teil der Pfeifen des Pedalwerkes. Die Krummhornreihe 16'-8'-4' aus Holz des ersten Manuals befindet sich nicht im Rückpositiv-Gehäuse sondern steht rechts des Hauptwerks im Prospekt. Rechts des Hauptwerks befinden sich die restlichen Pfeifen des Pedals. Über der Eingangstür als Brücke zwischen Schwellwerk und Hauptwerk horizontal hängend ist die Trompetenreihe 16'-8' des Hauptwerks angebracht. Das dritte Manual steht im Schwellkasten erhöht in der vom Spieltisch aus gesehenen vorderen linken Ecke des Raumes; links daneben das Röhren- und das Schalenglockenspiel, die beide nicht schwellbar sind. Vor dieser Anordnung steht ein neogotischer Prospekt, der die Pfeifen des Hornprincipals 8' (III) beinhaltet.  
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Das Orgelwerk wird seit 2002 immer wieder durch die Orgelbauschüler der Oscar Walcker Schule unter Leitung des OBM Marcus Kaul erweitert. Die Teilwerke verteilen sich vom Spieltisch aus gesehen wie folgt im Raum. Zunächst befindet sich schräg hinter dem Spieltisch das Rückpositiv in einem weißen Gehäuse, dahinter freistehend ein Teil der Pfeifen des Pedalwerkes. Die Krummhornreihe 16'-8'-4' aus Holz des ersten Manuals befindet sich nicht im Rückpositiv-Gehäuse sondern steht rechts des Hauptwerks im Prospekt. Links des Hauptwerks befinden sich die restlichen Pfeifen des Pedals. Über der Eingangstür als Brücke zwischen Schwellwerk und Hauptwerk horizontal hängend ist die Trompetenreihe 16'-8' des Hauptwerks angebracht. Das dritte Manual steht im Schwellkasten erhöht in der vom Spieltisch aus gesehenen vorderen linken Ecke des Raumes; links daneben das Röhren- und das Schalenglockenspiel, die beide nicht schwellbar sind. Vor dieser Anordnung steht ein neogotischer Prospekt, der die Pfeifen des Hornprincipals 8' (III) beinhaltet.  
  
 
Vom IV. Manual der Orgel wird zum einen das Bombardewerk angespielt, das sich im Schwellkasten des III. Manuals befindet. Desweiteren befindet sich ein Fernwerk mit drei Registern und Freipfeifenprospekt im angrenzenden Werkraum. Die Ferntrompete 8' steht ebenfalls im Werkraum aufgebänkt auf der gegenüberliegenden Seite des Fernwerks.
 
Vom IV. Manual der Orgel wird zum einen das Bombardewerk angespielt, das sich im Schwellkasten des III. Manuals befindet. Desweiteren befindet sich ein Fernwerk mit drei Registern und Freipfeifenprospekt im angrenzenden Werkraum. Die Ferntrompete 8' steht ebenfalls im Werkraum aufgebänkt auf der gegenüberliegenden Seite des Fernwerks.

Version vom 18. Februar 2016, 20:46 Uhr


Hauptwerk der Orgel, rechts ist die Krummhornreihe des I. Manuals aus Holz zu sehen
Rückpositiv mit Pedal dahinter
Schwellwerk (links), HW-Trompete (mitte) und Hauptwerk (rechts)
Spieltisch
Orgelbauer: Orgelbaumeister Marcus Kaul und Orgelbauschüler der Oscar-Walcker-Schule
Baujahr: ab 2002
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde und wird seit 2002 durch die Schüler der Oscar-Walcker-Schule sukzessive erweitert. Der Spieltisch stammt aus der Marienkirche Stuttgart, deren Orgel im selben Jahr umgebaut wurde und ihrerseits einen neuen Spieltisch erhalten hatte.
Windladen: * Hauptwerk, Rückpositiv und Pedal: Schleifladen

* Schwellwerk, Bombardewerk, Fernwerk: Kegelladen

Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 43 (54) [Stand März 2015]
Manuale: 4 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: I/II, III/I, IV/II, III/I, IV/I, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P


Spielhilfen: 3 freie Kombinationen, 2 freie Pedalkombinationen, Tutti, Pleno, Pianopedal, Zungengeneralabsteller, Manuale 16' ab, Crescendowalze, Koppeln aus Walze, Zungen aus Walze, SW Äquallage 8', SW Oktavlage 4'


Nebenregister: Rauschwerk, Organero, Nachtigal, Cymbelstern, La Force



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk IV Fernwerk Pedal
Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Gamba 8'

Vox celeste 8'

Unda maris 8'

Vox angelica 8'

Fugara 4'

Vox humana 8'

Rankett 16' [1]

Krummhorn 8'

Schalmei 4' [1]

Tremulant

Prinzipal 16'

Prinzipal 8'

Spitzflöte 8'

Gedacktflöte 8'

Oktav 4'

Querflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoktav 2'

Großmixtur 2'

Kleinmixtur 1'

Kornett 8'

Trompete 16'[2]

Trompete 8'

Pommer 16'

Hornprinzipal 8' [3]

Rohrflöte 8'

Weidenpfeife 8'

Schwebung 8'

Quintflöte 51/3'

Oktav 4'

Blockflöte 4'

Viola 4'

Mixtur 22/3'

Klarinette 8'

Röhrenglocken

Ferngedeckt 8'

Fernflöte 4'

Fernmixtur 22/3'

Ferntrompete 8'


IV Bombardewerk[4]

Soloflöte 8'

Bombarde 32' [5]

Bombarde 16'

Bombarde 8' [5]

Bombarde 4' [5]

Glockenspiel

Untersatz 32' [6]

Subbass 16'

Gedecktbass 16'

Oktavbass 8'

Choralbass 4'

Posaune 16'

Fagott 102/3' [7]

Trompete 8' [8]

Kopftrompete 4' [8]

Singend Cornett 2' [8]


Anmerkung:

  1. 1,0 1,1 Extension aus Krummhorn 8'. Das Rankett 16' klingt erst ab c0
  2. Extension aus Trompete 8'
  3. Nicht schwellbar; steht im neogotischen Prospekt
  4. Im Schwellkasten des III. Manuals
  5. 5,0 5,1 5,2 Extension aus Bombarde 16'. Die Bombarde 32' ist von C-H Quintextension
  6. Extension aus Subbass 16'. Von C-H Quintextension
  7. Quinttransmission aus der Krummhornreihe des I. Manuals. In Kombination mit Posaune 16' als akustische 32'-Zunge
  8. 8,0 8,1 8,2 Extension aus Posaune 16'


Zum Aufbau der Orgel:

Grundrissskizze

Das Orgelwerk wird seit 2002 immer wieder durch die Orgelbauschüler der Oscar Walcker Schule unter Leitung des OBM Marcus Kaul erweitert. Die Teilwerke verteilen sich vom Spieltisch aus gesehen wie folgt im Raum. Zunächst befindet sich schräg hinter dem Spieltisch das Rückpositiv in einem weißen Gehäuse, dahinter freistehend ein Teil der Pfeifen des Pedalwerkes. Die Krummhornreihe 16'-8'-4' aus Holz des ersten Manuals befindet sich nicht im Rückpositiv-Gehäuse sondern steht rechts des Hauptwerks im Prospekt. Links des Hauptwerks befinden sich die restlichen Pfeifen des Pedals. Über der Eingangstür als Brücke zwischen Schwellwerk und Hauptwerk horizontal hängend ist die Trompetenreihe 16'-8' des Hauptwerks angebracht. Das dritte Manual steht im Schwellkasten erhöht in der vom Spieltisch aus gesehenen vorderen linken Ecke des Raumes; links daneben das Röhren- und das Schalenglockenspiel, die beide nicht schwellbar sind. Vor dieser Anordnung steht ein neogotischer Prospekt, der die Pfeifen des Hornprincipals 8' (III) beinhaltet.

Vom IV. Manual der Orgel wird zum einen das Bombardewerk angespielt, das sich im Schwellkasten des III. Manuals befindet. Desweiteren befindet sich ein Fernwerk mit drei Registern und Freipfeifenprospekt im angrenzenden Werkraum. Die Ferntrompete 8' steht ebenfalls im Werkraum aufgebänkt auf der gegenüberliegenden Seite des Fernwerks.




Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch Matthias Bruckmann - März 2015
Weblinks: Webseite der Oscar Walcker Schule