Ebsdorfergrund/Ebsdorf, Evangelische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Über den Erbauer der Orgel kann keine genaue Aussage getroffen werden. Der Prospekt ist historisch, das Gehäuse ebenso, es ist zur Aufnahme des heutigen Werks nach hinten mit einem einfachen, weißen Kasten verlängert, der offensichtlich später an das Gehäuse angefügt wurde. Ob auch das Pfeifenwerk und die Windladen einen historischen Bestand aufweisen, konnte (noch) nicht gestgestellt werden. Nach der Datenbank Weisel stellt sich die Orgelgeschichte der Kirche wie folgt dar:
  
  
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Der heutige Zustand des Werks dürfte auf eine Überarbeitung oder einen Neubau in den 1970er Jahren zurückgehen, denn die Spielanlage ist neu und zeigt Charakteristika, wie sie sich z. B. in anderen Instrumenten der Werkstatt Wolfgang Böttners zeigen. Auch die Intontation spricht für sowohl für diese Epoche wie auch für die Werkstatt. Die Orgelgeschichte bedarf noch der Klärung.
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Der heutige Zustand des Werks dürfte auf eine Überarbeitung oder einen Neubau in den 1970er Jahren zurückgehen, denn die Spielanlage ist neu und zeigt Charakteristika, wie sie sich z. B. in anderen Instrumenten der Werkstatt Wolfgang Böttners zeigen. Auch die Intontation spricht sowohl für diese Epoche wie auch für die Werkstatt. Die Orgelgeschichte bedarf noch der Klärung.
 
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Ebsdorfergrund-Ebsdorf, ev Kirche, Kirche, Innenraum 3.JPG|Kirchenschiff von der Orgelempore aus
 
Ebsdorfergrund-Ebsdorf, ev Kirche, Kirche, Innenraum 3.JPG|Kirchenschiff von der Orgelempore aus
 
Ebsdorfergrund-Ebsdorf, ev Kirche, Kirche, Außenansicht 1.JPG|Außenansicht
 
Ebsdorfergrund-Ebsdorf, ev Kirche, Kirche, Außenansicht 1.JPG|Außenansicht

Version vom 27. Mai 2015, 12:37 Uhr


Prospekt aus dem Kirchenschiff
Prospekt von der Orgelempore aus
Orgel von der Seitenempore aus
Kirchenschiff mit Doppelempore und Orgel
Orgelbauer: Anonymus, eventuell Wolfgang Böttner
Baujahr: ca. 1970
Geschichte der Orgel: Über den Erbauer der Orgel kann keine genaue Aussage getroffen werden. Der Prospekt ist historisch, das Gehäuse ebenso, es ist zur Aufnahme des heutigen Werks nach hinten mit einem einfachen, weißen Kasten verlängert, der offensichtlich später an das Gehäuse angefügt wurde. Ob auch das Pfeifenwerk und die Windladen einen historischen Bestand aufweisen, konnte (noch) nicht gestgestellt werden. Nach der Datenbank Weisel stellt sich die Orgelgeschichte der Kirche wie folgt dar:


1737 - Neubau durch den Marburger Orgelbauer Schröder, von dem in der Datenbank Weisel nur 2 Instrumente überhaupt erwähnt werden: das in Ebsdorf und eines in Sterzhausen. (Das Werk in Sterzhausen ist erhalten.)

1788 - Neubau durch den Marburger Orgelbauer Küster

1868 - Der Orgelbauer Dickel baut ein Instrument mit II/19 in die Kirche.


Der heutige Zustand des Werks dürfte auf eine Überarbeitung oder einen Neubau in den 1970er Jahren zurückgehen, denn die Spielanlage ist neu und zeigt Charakteristika, wie sie sich z. B. in anderen Instrumenten der Werkstatt Wolfgang Böttners zeigen. Auch die Intontation spricht sowohl für diese Epoche wie auch für die Werkstatt. Die Orgelgeschichte bedarf noch der Klärung.

Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 17 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped



Disposition am Spieltisch am 23.05.2015

Hauptwerk (I) Unterwerk (II) Pedalwerk
Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Nachthorn 2'

Mixtur IV-V 1 1/3'

Rohrflöte 8'

Gedackt 4'

Prinzipal 2'

Terz 1 3/5'

Nasat 1 1/3'

Scharff III 1'


Tremulant

Subbass 16'

Prinzipalbass 8'

Gemshorn 4'

Fagott 16'



Bibliographie

Anmerkungen: eigene Aufzeichnung jrbecker am 23.05.2015