Kategorie:Bittner, Orgelbauerfamilie: Unterschied zwischen den Versionen

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* Nachfolge von Max Bittner in Hilpoltstein
  
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*1879 Übernahme des verwaisten Geschäfts von Augustin Bittner in Nürnberg.
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* 1879 Übernahme des verwaisten Geschäfts von Augustin Bittner in Nürnberg.
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* 1897 Übersiedlung nach Eichstätt   
*1900 Bau der bis 1990 bestehenden Werkstatt
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* 1900 Bau der bis 1990 bestehenden Werkstatt
  
9. Bittner, August Wilhelm I. (1880-1937) (Sohn von 8.)
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*1913 Teilhaber im väterlichen Geschäft in Eichstätt
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* 1913 Teilhaber im väterlichen Geschäft in Eichstätt
*1915 Alleininhaber
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* 1915 Alleininhaber
*Nach 1937 führte seine Frau Bennonie das Geschäft weiter
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* Nach 1937 führte seine Frau Bennonie das Geschäft weiter
  
10. Bittner, Max Rupert (1881-1955) (Sohn von 8.)
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'''10. Bittner, Max Rupert''' (1881–1955) (Sohn von 8.)
*Auswanderung über England nach Holland
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* Auswanderung über England nach Holland
  
11. Bittner, August Wilhelm II. (1914-1990) (Sohn von 9.)
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*Werkstattleitung in Eichstätt ab 1946
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* Werkstattleitung in Eichstätt ab 1946
  
12. Bittner, Franz (geb. 1916) (Sohn von 9.)
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'''12. Bittner, Franz''' (geb. 1916) (Sohn von 9.)
*1957-1988 Teilhaber der Firma in Eichstätt
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* 1957–1988 Teilhaber der Firma in Eichstätt
  
13. Bittner, Johann Michael (1816-1896) (Sohn von 4.)
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'''13. Bittner, Johann Michael''' (1816–1896) (Sohn von 4.)
*Mitarbeit bei Vater in Nürnberg
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* Mitarbeit bei Vater in Nürnberg
*1853 eigene Orgelbau-Konzession in Nürnberg
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* 1853 eigene Orgelbau-Konzession in Nürnberg
  
14. Bittner, Augustin Ferdinand II. (1817-1879) (Sohn von 4.)         
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*1844 Teilhaber bei Augustin Ferdinand I. Bittner
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* 1844 Teilhaber bei Augustin Ferdinand I. Bittner
*1850 Alleininhaber
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* 1850 Alleininhaber
*1871 Übernahme des bisher selbständigen Geschäfts seines Bruders Johann Michael.
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* 1871 Übernahme des bisher selbständigen Geschäfts seines Bruders Johann Michael.
  
1879 ging die Werkstatt an Josef Franz Bittner (8.), Eichstätt; bis 1897 in Nürnberg noch betrieben.
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* 1879 ging die Werkstatt an Josef Franz Bittner (8.), Eichstätt; bis 1897 in Nürnberg noch betrieben.
  
*Ab 1990 war die Werkstatt in Nürnberg verwaist.
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* Ab 1990 war die Werkstatt in Nürnberg verwaist.
  
15. Bittner, Karl (1866-nach1935) (Sohn von 6.)
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'''15. Bittner, Karl''' (1866–nach 1935) (Sohn von 6.)
*Wohnsitz: München
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* Wohnsitz: München
*Ging in den 1890er Jahren als Werkmeister zu Maerz, München. Nach Auflösung Maerz machte er sich selbständig, unterhielt aber keine Werkstatt (Pflege- und Reparaturarbeiten).
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* Ging in den 1890er Jahren als Werkmeister zu Maerz, München. Nach Auflösung Maerz machte er sich selbständig, unterhielt aber keine Werkstatt (Pflege- und Reparaturarbeiten).
  
 
Literatur:
 
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Herrmann Fischer, 100 Jahre BDO (1991), S.152f
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Hermann Fischer, 100 Jahre BDO (1991), S.152f
 
Kraus, Oberpfalz (1990), S.74
 
Kraus, Oberpfalz (1990), S.74
 
Fischer/Wohnhaas, Mittelfranken (2001), S.37
 
Fischer/Wohnhaas, Mittelfranken (2001), S.37
 
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|GESCHICHTE  =Die Opusliste der Firma Bittner umfassst ca. 300 Werke. Bis 1972 sind Neubauten verzeichnet, danach wurden vorwiegend Wartungen und Reparaturen ausgeführt.
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[[Kategorie:Orgelbauer]]
 
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Aktuelle Version vom 14. November 2023, 17:00 Uhr



Erbauerschild von Johann Michael Bittner in Wiebelsheim
Lebensdaten: (vgl. Orgeldatenbank Bayern)

1. Bittner, Johann Adam (1755–1824) (Schreiner, Bildhauer und Orgelbauer)

Werkstattsitz:

  • Untermässing
  • um 1800 Umzug nach Hilpoltstein
  • um 1813 Umzug nach Freystadt

2. Bittner, Johann Martin (1779– (Sohn von 1.)

  • Schullehrer, Schnitz- und Faßarbeiter

3. Bittner, Franz Joseph (1780–1863) (Sohn von 1.)

  • Schreiner und Orgelbauer in Hilpoltstein

4. Bittner, Augustin Ferdinand I. (1787–1850) (Sohn von 1.)

  • 1822 Orgelbauer-Konzession in Freystadt
  • 1829 Übersiedlung nach Nürnberg

5. Bittner, Max (1809–1870) (Sohn von 3.)

  • Orgelbauer und Zeichenlehrer
  • Hilpoltstein

6. Bittner, Joseph I. (1822–1908) (Sohn von 3.)

  • ab 1852 in Eichstätt
  • 1880–1897 vorübergehend in Nürnberg als Orgelbauer tätig

7. Bittner, Rupert (1841–1921) (Sohn von 5.)

  • Nachfolge von Max Bittner in Hilpoltstein

8. Bittner, Josef Franz (1852–1915) (Sohn von 6.)

  • 1879 Übernahme des verwaisten Geschäfts von Augustin Bittner in Nürnberg.
  • 1897 Übersiedlung nach Eichstätt
  • 1900 Bau der bis 1990 bestehenden Werkstatt

9. Bittner, August Wilhelm I. (1880–1937) (Sohn von 8.)

  • 1913 Teilhaber im väterlichen Geschäft in Eichstätt
  • 1915 Alleininhaber
  • Nach 1937 führte seine Frau Bennonie das Geschäft weiter

10. Bittner, Max Rupert (1881–1955) (Sohn von 8.)

  • Auswanderung über England nach Holland

11. Bittner, August Wilhelm II. (1914–1990) (Sohn von 9.)

  • Werkstattleitung in Eichstätt ab 1946

12. Bittner, Franz (geb. 1916) (Sohn von 9.)

  • 1957–1988 Teilhaber der Firma in Eichstätt

13. Bittner, Johann Michael (1816–1896) (Sohn von 4.)

  • Mitarbeit bei Vater in Nürnberg
  • 1853 eigene Orgelbau-Konzession in Nürnberg

14. Bittner, Augustin Ferdinand II. (1817–1879) (Sohn von 4.)

  • 1844 Teilhaber bei Augustin Ferdinand I. Bittner
  • 1850 Alleininhaber
  • 1871 Übernahme des bisher selbständigen Geschäfts seines Bruders Johann Michael.
  • 1879 ging die Werkstatt an Josef Franz Bittner (8.), Eichstätt; bis 1897 in Nürnberg noch betrieben.
  • Ab 1990 war die Werkstatt in Nürnberg verwaist.

15. Bittner, Karl (1866–nach 1935) (Sohn von 6.)

  • Wohnsitz: München
  • Ging in den 1890er Jahren als Werkmeister zu Maerz, München. Nach Auflösung Maerz machte er sich selbständig, unterhielt aber keine Werkstatt (Pflege- und Reparaturarbeiten).

Literatur: Hermann Fischer, 100 Jahre BDO (1991), S.152f Kraus, Oberpfalz (1990), S.74 Fischer/Wohnhaas, Mittelfranken (2001), S.37

Geschichte: Die Opusliste der Firma Bittner umfassst ca. 300 Werke und bestand bis 1990. Bis 1972 sind Neubauten verzeichnet, danach wurden vorwiegend Wartungen und Reparaturen ausgeführt.
Weblinks: Wikipedia


Orgeln von Orgelbauerfamilie Bittner auf der Landkarte

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