München/Maxvorstadt, St. Bonifaz: Unterschied zwischen den Versionen

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|ERBAUER        = Ernest Muhleisen Orgelbau, op.151
 
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|BAUJAHR        = 1977
 
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|ANMERKUNGEN    =Der Dispositionsentwurf stellt eine Besonderheit im Schaffen von Walter Supper dar, da die Prinzipien der Orgelbewegung schwächer bemerkbar sind (z. B. None), ansonsten jedoch französisch-romantische Einflüsse (va. im Schwellwerk) deutlicher hervortreten.  
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|ANMERKUNGEN    =Die Ausrichtung der Orgel zeigt das Spätwerk im Schaffen von Walter Supper, wobei die Prinzipien der Orgelbewegung schwächer bemerkbar sind (z.B. None), und ein französisch-romantisches Schwellwerk neben Zungenstimmen in Silbermann-Vorbildern tritt. Aus dem Informationsblatt der Pfarrei: "Der Klang der Orgel erwies sich als richtungsweisend bei Orgelneubauten im Raum München."
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Sichtung und Spiel im Juli 2014.
 
Sichtung und Spiel im Juli 2014.
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|DISCOGRAPHIE    = H. Meier spielt Bach, Mozart, Clerambeault. CALIG CAL30498
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E. Sperer und W. Englhardt spielen Orgelmusik zu 4 Händen. FONO FSM68203
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Version vom 31. Oktober 2020, 12:35 Uhr


Muhleisen- Orgel der Bonifazkirche
Spieltisch (Nach der Neugestaltung 2011)
Orgelbauer: Ernest Muhleisen Orgelbau, op.151
Baujahr: 1977
Geschichte der Orgel: Die Sachberatung übernahm Dr. Walter Supper (Esslingen); die Intonation führte André Schaerer (Fa. Muhleisen) aus.
Umbauten: 1994 Einbau einer Heuss-Setzeranlage

2011 Erneuerung der Registertraktur, Umbau der Setzeranlage und Neugestaltung des Spieltisches (Ersatz der Leuchttaster durch Wippen) durch Orgelbau Kaps[1]

Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 51
Manuale: 3 Manuale, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln (mechanisch, als Registerwippen und Pistons): II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P. Setzeranlage. Sequenzer vor und zurück. Pistons "Crescendo an" und "Zungen ab". Crescendowalze. Schwelltritt für II. Manual.



Disposition

I. Hauptwerk II. Schwellwerk III. Oberwerk Pedal
Harfenprinzipal 16'

Prinzipal 8'

Koppelflöte 8'

Großquinte 51/3'

Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Großterz 31/5'

Oktave 2'

Kornett V 8'[2]

Mixtur IV 1 1/3'

Zimbel III 2/3'

Trompette 8'

Vox humana 8'[3]

Tremulant

Bourdon 16'

Prinzipal 8'[4]

Flûte harmonique 8'

Voix céleste 8' [5]

Prinzipal 4'

Hohlflöte 4'

Nazard 22/3'

Traversflöte 2'

Tierce 13/5'

Superoktave 1'

Mixtur III 2'

Fagott 16'

Trompette harm. 8'

Hautbois 8'

Clairon 4'

Tremulant

Gedeckt 8'

Quintviola 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Nazard 2 2/3'

Schwiegel 2'

Terz 13/5'

Quinte 11/3'

None 4/9'

Zimbel III 1'

Cromorne 8'[3]

Tremulant

Prinzipal 16'

Subbaß 16'

Quinte 10 2/3'

Oktavbaß 8'

Rohrgedackt 8'

Choralbaß 4'

Nachthorn 2'

Mixtur IV 4'

Bombarde 16'

Trompette 8'

Clairon 4'

Tremulant


Anmerkung:

  1. Orgelbau Kaps: Referenzen; Eintrag unter 2011.
  2. Ab c1; aufgebänkt.
  3. 3,0 3,1 nach Silbermann
  4. Prospektregister, nicht schwellbar
  5. Ab c0.



Bibliographie

Anmerkungen: Die Ausrichtung der Orgel zeigt das Spätwerk im Schaffen von Walter Supper, wobei die Prinzipien der Orgelbewegung schwächer bemerkbar sind (z.B. None), und ein französisch-romantisches Schwellwerk neben Zungenstimmen in Silbermann-Vorbildern tritt. Aus dem Informationsblatt der Pfarrei: "Der Klang der Orgel erwies sich als richtungsweisend bei Orgelneubauten im Raum München."


Sichtung und Spiel im Juli 2014.

Discographie: H. Meier spielt Bach, Mozart, Clerambeault. CALIG CAL30498

E. Sperer und W. Englhardt spielen Orgelmusik zu 4 Händen. FONO FSM68203

Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Beschreibung der Erbauerfirma