Holzkirchen (Oberbayern), St. Josef: Unterschied zwischen den Versionen

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|UMBAU          = 2014-2018 durch Orgelbau Frenger
 
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|GESCHICHTE      = Die Stöberl-Orgel ersetzt das Interimsinstrument der Firma Rieger, dass bis zur Erbauung 1984 hier stand und danach in die [[Holzkirchen (Oberbayern), St. Laurentius|St. Laurentiuskirche Holzkirchen]] umgesetzt wurde.  
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Die in den 60er Jahren erbaute St. Josefskirche wurde 2014 aufgrund von Baufälligkeit abgerissen und durch einen Kirchenneubau an gleicher Stelle ersetzt, der am 18. März 2018 durch Kardinal Reinhard Marx geweiht wurde. Die Stöberl-Orgel wurde während der Abriss- und Baumaßnahmen bei der Firma Frenger in Feldkirchen-Westerham eingelagert und umgebaut. Sie wurde in ihrer optischen Gestalt verändert in der neuen Kirche wieder aufgestellt und in ihrer Disposition lediglich um einen Violon 16' sowie zwei Oktavkoppeln erweitert. Statt der ursprünglich 32 Setzerkombinationen wurde eine neue Setzeranlage mit 4000 Kombinationen eingebaut. Die Prospektfelder von 1984 finden sich nebeneinander gestellt auch im heutigen Prospekt wieder.
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Für die optische Gestaltung der Orgel zeichnet sich das Architektenbüro Eberhard Wimmer verantwortlich, welches auch die Kirche geplant hat. Aufgrund des gedrungenen Gehäuses waren in allen größeren Registern und sogar an den Prospektpfeifen Kröpfungen notwendig. Der neue Violon 16' wurde aus Zink in spanischer Kröpfung angefertigt.
 
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Holzkirchen, St. Josef (5s).jpg|Frontansicht
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Aktuelle Version vom 29. Oktober 2020, 21:41 Uhr


Stöberl-Frenger-Orgel in St. Josef Holzkirchen (Im Zustand seit 2018)
Holzkirchen, St. Josef (6).jpg
Holzkirchen, St. Josef (7).jpg
Spieltisch (Im Zustand seit 2018)
Orgelbauer: Wilhelm Stöberl; Orgelbau Frenger
Baujahr: 1984; 2018
Geschichte der Orgel: Die Stöberl-Orgel ersetzt das Interimsinstrument der Firma Rieger, dass bis zur Erbauung 1984 hier stand und danach in die St. Laurentiuskirche Holzkirchen umgesetzt wurde.

Die in den 60er Jahren erbaute St. Josefskirche wurde 2014 aufgrund von Baufälligkeit abgerissen und durch einen Kirchenneubau an gleicher Stelle ersetzt, der am 18. März 2018 durch Kardinal Reinhard Marx geweiht wurde. Die Stöberl-Orgel wurde während der Abriss- und Baumaßnahmen bei der Firma Frenger in Feldkirchen-Westerham eingelagert und umgebaut. Sie wurde in ihrer optischen Gestalt verändert in der neuen Kirche wieder aufgestellt und in ihrer Disposition lediglich um einen Violon 16' sowie zwei Oktavkoppeln erweitert. Statt der ursprünglich 32 Setzerkombinationen wurde eine neue Setzeranlage mit 4000 Kombinationen eingebaut. Die Prospektfelder von 1984 finden sich nebeneinander gestellt auch im heutigen Prospekt wieder.

Für die optische Gestaltung der Orgel zeichnet sich das Architektenbüro Eberhard Wimmer verantwortlich, welches auch die Kirche geplant hat. Aufgrund des gedrungenen Gehäuses waren in allen größeren Registern und sogar an den Prospektpfeifen Kröpfungen notwendig. Der neue Violon 16' wurde aus Zink in spanischer Kröpfung angefertigt.

Umbauten: 2014-2018 durch Orgelbau Frenger
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 25
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: III/I (Sub), III/III (Sub), II/P, III/P, 4000 Setzerkombintionen, Zusätzlicher Schwelltritt zum Chorpodest hin




Disposition seit 2018

I Koppelmanual II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 4f 11/3'

Trompete 8'

Holzgedackt 8'

Spitzgambe 8'

Prinzipal 4'

Koppelflöte 4'

Nasat 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Quinte 11/3'

Scharf 3-4f 2/3'

Hautbois 8'

Tremulant

Violon 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Bordun 8'

Choralbass 4'

Hintersatz 4f 22/3'

Fagott 16'

Trompete 8'




Die Orgel im Zustand von 1984-2013

Stöberl-Orgel in St. Josef Holzkirchen (Im Zustand von 1984-2013)
Spieltisch (Im Zustand von 1984-2013)


Disposition 1984-2013

I Koppelmanual II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 4f 11/3'

Trompete 8'

Holzgedackt 8'

Spitzgambe 8'

Prinzipal 4'

Koppelflöte 4'

Nasat 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Quinte 11/3'

Scharf 3-4f 2/3'

Hautbois 8'

Tremulant

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Bordun 8'

Choralbass 4'

Hintersatz 4f 22/3'

Fagott 16'

Trompete 8'




Bibliographie

Anmerkungen: Angaben: Webseite der Kirchenmusik Holzkirchen - September 2017
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde