Himmelpforten, St. Marien: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde ursprünglich 1587/90 für die Kirche St. Nicolai in Stade erbaut. Sie erhielt dort 1668/69 durch Berendt Huß neue Windladen, wurde 1677 durch Arp Schnitger repariert und 1709 durch Otto Dietrich Richborn renoviert.
  
1835 wurde sie durch Peter Tappe in Himmelpforten aufgestellt. Das Rückpositiv, über das die Orgel in Stade noch verfügte, verbrachte Peter Tappe dabei nach Kirchlinteln, wo das Gehäuse erhalten ist. In Himmelpforten bestehen nach Seggermann/Weidenbach noch insgesamt 15 Register, die ganz oder teilweise alte Pfeifen enthalten, nach nomine.net sind noch 10 Register überwiegend alt.
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1835 wurde sie durch Peter Tappe in Himmelpforten aufgestellt. Das Rückpositiv, über das die Orgel in Stade noch verfügte, verbrachte Peter Tappe dabei nach [https://organindex.de/index.php?title=Kirchlinteln,_St._Petri Kirchlinteln], wo Gehäuse und Prospektpfeifen erhalten sind. In Himmelpforten bestehen nach Seggermann/Weidenbach noch insgesamt 15 Register, die ganz oder teilweise alte Pfeifen enthalten, nach nomine.net sind noch 10 Register überwiegend alt.
  
 
Auf [http://www.nomine.net/himmelpforten-st-marien nomine.net] sind ausführliche Darstellungen der Geschichte und des historischen Bestandes zu finden.
 
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Version vom 22. August 2020, 08:33 Uhr


Scherer/Wilde-Orgel in St. Marien Himmelpforten
Orgelbauer: Hans Scherer der Ältere und Antonius Wilde
Baujahr: 1587-1590
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde ursprünglich 1587/90 für die Kirche St. Nicolai in Stade erbaut. Sie erhielt dort 1668/69 durch Berendt Huß neue Windladen, wurde 1677 durch Arp Schnitger repariert und 1709 durch Otto Dietrich Richborn renoviert.

1835 wurde sie durch Peter Tappe in Himmelpforten aufgestellt. Das Rückpositiv, über das die Orgel in Stade noch verfügte, verbrachte Peter Tappe dabei nach Kirchlinteln, wo Gehäuse und Prospektpfeifen erhalten sind. In Himmelpforten bestehen nach Seggermann/Weidenbach noch insgesamt 15 Register, die ganz oder teilweise alte Pfeifen enthalten, nach nomine.net sind noch 10 Register überwiegend alt.

Auf nomine.net sind ausführliche Darstellungen der Geschichte und des historischen Bestandes zu finden.

Umbauten: 1835 - Aufbau von Hauptwerk und Brustwerk der ursprünglich für die Stader Nicolaikirche erbauten Orgel durch Peter Tappe

1955/56 - Umbau durch Paul Ott, Göttingen

1987 - Instandsetzung der Orgel nach einer Kirchenrenovierung durch Alfred Führer, Wilhelmshaven

2014 - Restaurierung durch Bartelt Immer, Norden

Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichschwebend
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 24 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: CDE-c³
Pedal: Tonumfang: CDE-d¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I



Disposition seit 2014 nach nomine.net

Hauptwerk (I) Brustwerk (II) Pedalwerk
Quintadena 16'[1]

Prinzipal 8'[1]

Rohrflöte 8'[1]

Octave 4'[1]

Blockflöte 4'[1]

Nasat 2 2/3'[1]

Oktave 2'[1]

Mixtur IV-VI

Terzzimbel III

Trompete 8'

Vox humana 8'

Gedackt 8'[1]

Flöte 4'[1]

Blockflöte 2'[1]

Scharff II

Regal 8'[1]

Subbaß 16'

Oktave 8'

Oktave 4'[1]

Nachthorn 1'

Mixtur V

Posaune 16'[1]

Trompete 8'[1]

Cornet 2'


Anmerkungen
  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 Register mit historischem Pfeifenbestand, Details sind auf nomine.net ausführlich dargestellt.


Disposition bei der Aufstellung der Orgel durch Peter Tappe 1835 nach nomine.net

Hauptwerk (I) Brustwerk (II) Pedalwerk
Quintatön 16'

Principal 8'

Gedact 8'

Hohlflöte 8'

Octav 4'

Flöte 4'

Nasat 3'

Oktave 2'

Mixtur IV

Trompete 8'

Vox humana 8'


Noli me tangere

Doppelflöte 8'

Flöte 4'

Blockflöte 2'

Regal 8'

Subbaß 16'

Octave 8'

Octave 4'

Nachthorn 2'

Posaune 16'

Trompete 8'

Cornet 4'


Disposition vor dem Ausbau aus der Kirche St. Nicolai zu Stade um 1830 nach nomine.net

Positiv[1] Hauptwerk Brustwerk Pedalwerk
Principal 8’ Discant

Gedact 8’

Principal 4’

Flöte 4’

Nasat 3’

Octave 2’

Waldflöte 2’

Sesquialtera II

Scharf

Ducian 16’

Regal 8’

Principal 8'

Gedact 8'

Hohlflöte 8'

Octave 4'

Flöte 4'

Nasat (Quint?) 3'

Oktave 2'

Mixtur IV

Trompete 8'

Vox humana 8'

Flöte 4'

Blockflöte 2'

Scharff

Regal 8'

Krummhorn 8'

Subbaß 16'

Octave 8'

Octave 4'

Nachthorn 2'

Mixtur

Posaune 16'

Trompete 8'

Trompete 4'


Anmerkungen
  1. Ursprünglich als Rückpositiv gebaut; da Tappe 1835 das Rückpositiv dieser Orgel nach Kirchlinteln verbrachte, ist davon auszugehen, dass das als Positiv bezeichnete Werk das Rückpositiv darstellt.



Bibliographie

Literatur: Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Elbe und Weser, S. 65
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Orgel auf nomine.net