Bremen, Dom St. Petri (Westkrypta-Orgel): Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde ursprünglich für die Dorfkirche in Etzdorf (Sachsen) erbaut. Anfang des 19. Jahrhunderts kam sie nach Wallroda bei Radeberg. Nachdem dort 1902 eine neue Orgel errichtet wurde, in die drei Register der Silbermann-Orgel übernommen wurden, gelang das reduzierte Instrument 1919 nach Dresden. Als es dort aus Privatbesitz 1939 wiederum zum Verkauf stand, kam sie in den Bremer Dom. Dort wurde sie 1939 dem Zeitgeschmack enstprechend durch Wilhelm Sauer aufgestellt. 1953 und 1962 wurde die Orgel instand gesetzt, jedoch nach den damals üblichen Gepflogenheiten. 1993 erfolgte eine grundlegende Wiederherstellung unter Wahrung der denkmalpfelgerischen Grundsätze. Dabei wurden auch die drei noch in Wallroda stehenden Register wieder in die Orgel zurückgeführt.
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|GESCHICHTE      = Die Orgel wurde ursprünglich für die Dorfkirche in Etzdorf (Sachsen) erbaut. Anfang des 19. Jahrhunderts kam sie nach Wallroda bei Radeberg. Nachdem dort 1902 eine neue Orgel errichtet wurde, in die drei Register der Silbermann-Orgel übernommen wurden, gelang das verkleinerte Instrument 1919 in Privatbesitz nach Dresden. Als es dort 1939 zum Verkauf stand, kam sie dank der Bemühungen der damaligen Dommusiker Richard Liesche und Käte van Tricht in den Bremer Dom; Wilhelm Sauer transferierte das Instrument nach Bremen. 1953 und 1962 wurde die Orgel instand gesetzt. 1993 erfolgte eine grundlegende Restaurierung durch Kristian Wegscheider. Dabei wurden die drei noch in Wallroda erhaltenen Register in die Bremer Silbermann-Orgel zurückgeführt.
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Version vom 2. Dezember 2018, 06:26 Uhr


Silbermann-Orgel in der Krypta
Alternativer Name: Silbermann-Orgel
Orgelbauer: Gottfried Silbermann
Baujahr: 1733
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde ursprünglich für die Dorfkirche in Etzdorf (Sachsen) erbaut. Anfang des 19. Jahrhunderts kam sie nach Wallroda bei Radeberg. Nachdem dort 1902 eine neue Orgel errichtet wurde, in die drei Register der Silbermann-Orgel übernommen wurden, gelang das verkleinerte Instrument 1919 in Privatbesitz nach Dresden. Als es dort 1939 zum Verkauf stand, kam sie dank der Bemühungen der damaligen Dommusiker Richard Liesche und Käte van Tricht in den Bremer Dom; Wilhelm Sauer transferierte das Instrument nach Bremen. 1953 und 1962 wurde die Orgel instand gesetzt. 1993 erfolgte eine grundlegende Restaurierung durch Kristian Wegscheider. Dabei wurden die drei noch in Wallroda erhaltenen Register in die Bremer Silbermann-Orgel zurückgeführt.
Stimmtonhöhe: a1 = 467 Hz
Temperatur (Stimmung): mitteltönig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 8 Register
Manuale: 1 Manual, CD-c3





Disposition

Rohrflöte 8´

Principal 4´

Rohrflöte 4´

Nasat 3´

Octava 2´

Quinta 1/2'

Sifflöte 1´

Sesquialtera 1 3/5'

Tremulant




Bibliographie

Literatur: Uwe Pape, Winfried Topp, Wolfram Hackel und Christian Scheffler: Die Orgeln im St. Petri Dom zu Bremen. Berlin. Pape-Verlag, 2002.
Weblinks: Orgel auf der Website der Domgemeinde.